Aktuelles


24. April 2023

Jahrestagung der dbb bundesseniorenvertretung

Am 17. und 18. April fand die erste Sitzung der dbb bundesseniorenvertretung in 2023 statt. Die Delegierten der dbb-Landesbünde und der Bundesfachgewerkschaften, darunter die Vertreter des VBE, Max Schindlbeck (VBE-Bundesseniorensprecher), Gerhard Kurze (stellvertretender VBE-Bundesseniorensprecher), Mathia Arent-Krüger (Vorsitzende der dbb-Landesseniorenvertretung NRW) und Rita Hengesbach (Vorsitzende der dbb-Landesseniorenvertretung Saar), trafen sich dazu im H4-Hotel Berlin. Nach Erledigung der Formalien bildete der Bericht aus dem dbb durch den Bundesvorsitzenden, Ulrich Silberbach, den Schwerpunkt des ersten Tages. 

Zunächst sprach er die Ergebnisse der Neuwahl des Bundesvorstands an. Die Aufnahme des Vorsitzenden der Bundesseniorenvertretung in den Bundesvorstand als gleichwertiges Mitglied wie die Vertretung der Jugend und der Frauen, habe ihn erfreut.

Das Hauptereignis der letzten sechs Monate aber stellten für ihn die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen dar. Die Auseinandersetzung sei in Ton und Umgang deutlich härter geworden.  Erst nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden und teilweise massiven Warnstreiks konnte jetzt die Empfehlung einer Schlichtungskommission für die weiteren Verhandlungen erreicht werden. Der wesentliche Inhalt: 3000 € Inflationsausgleichsgeld, Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 € plus 5,5 % bis mindestens 340 € im Monat bei einer Laufzeit auf 24 Monaten. Die Übertragung auf die Beamten werde nicht einfacher, erst recht die Einbeziehung der Rentner und Pensionäre. Teilnehmer verwiesen in dem Zusammenhang nachdrücklich darauf hin, dass diese Gruppen weder bei den letzten Tarifverhandlungen noch beim Inflationsausgleich berücksichtigt worden seien.  

Den Geschäftsbericht der Seniorenvertreter erstattete der Vorsitzende, Horst Günther Klitzing, mündlich. Schwerpunkte neben den erfolgreichen Wahlergebnissen beim dbb Gewerkschaftstag waren die Teilnahme an Streikmaßnahmen, die Seminare zur Pflege und zu Rente und Versorgung, sowie die Erledigung der Beschlüsse des 2. Bundesseniorenkongresses. Die Inanspruchnahme von Rechtschutz bei der Feststellung von Pflegestufen und der Zuordnung von Behindertengraden konnten nicht zufriedenstellend gelöst werden.

Am zweiten Tag der Veranstaltung stand die Vorbereitung des 3. Bundesseniorenkongresses durch die Vorstellung und Berufung der Mitglieder für den Antragsausschuss, für das Präsidium und für den Ältestenausschuss auf der Tagesordnung sowie die Verabschiedung der Geschäfts-, der Wahl- und der Ehrenordnung. Der Haushaltsvollzug 2022 wurde einstimmig verabschiedet.

Mit zwei sehr interessanten Impulsreferaten wurden die Senioren abschließend über den „Senior Experten Service“ und über einen „Kompaktkurs Demenz“ informiert. Der Referent zum ersten Thema sowie die beiden Referentinnen zum zweiten konnten sehr überzeugend nachweisen, dass die angesprochenen Themen für jedermann wichtig sind und dass sie selbst als Nutznießer oder als Multiplikator davon profitieren können.  

Text: Gerhard Kurze

Bild: Anke Schwitzer
(Delegierte des VBE mit dem Vorsitzenden der dbb bundesseniorenvertretung Horst Günther Klitzing)

Am 17. und 18. April fand die erste Sitzung der dbb bundesseniorenvertretung in 2023 statt. Die Delegierten der dbb-Landesbünde und der Bundesfachgewerkschaften, darunter die Vertreter des VBE, Max Schindlbeck (VBE-Bundesseniorensprecher), Gerhard Kurze (stellvertretender VBE-Bundesseniorensprecher), Mathia Arent-Krüger (Vorsitzende der dbb-Landesseniorenvertretung NRW) und Rita Hengesbach (Vorsitzende der dbb-Landesseniorenvertretung Saar), trafen sich dazu im H4-Hotel Berlin. Nach Erledigung der Formalien bildete der Bericht aus dem dbb durch den Bundesvorsitzenden, Ulrich Silberbach, den Schwerpunkt des ersten Tages. 

Zunächst sprach er die Ergebnisse der Neuwahl des Bundesvorstands an. Die Aufnahme des Vorsitzenden der Bundesseniorenvertretung in den Bundesvorstand als gleichwertiges Mitglied wie die Vertretung der Jugend und der Frauen, habe ihn erfreut.

Das Hauptereignis der letzten sechs Monate aber stellten für ihn die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen dar. Die Auseinandersetzung sei in Ton und Umgang deutlich härter geworden.  Erst nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden und teilweise massiven Warnstreiks konnte jetzt die Empfehlung einer Schlichtungskommission für die weiteren Verhandlungen erreicht werden. Der wesentliche Inhalt: 3000 € Inflationsausgleichsgeld, Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 € plus 5,5 % bis mindestens 340 € im Monat bei einer Laufzeit auf 24 Monaten. Die Übertragung auf die Beamten werde nicht einfacher, erst recht die Einbeziehung der Rentner und Pensionäre. Teilnehmer verwiesen in dem Zusammenhang nachdrücklich darauf hin, dass diese Gruppen weder bei den letzten Tarifverhandlungen noch beim Inflationsausgleich berücksichtigt worden seien.  

Den Geschäftsbericht der Seniorenvertreter erstattete der Vorsitzende, Horst Günther Klitzing, mündlich. Schwerpunkte neben den erfolgreichen Wahlergebnissen beim dbb Gewerkschaftstag waren die Teilnahme an Streikmaßnahmen, die Seminare zur Pflege und zu Rente und Versorgung, sowie die Erledigung der Beschlüsse des 2. Bundesseniorenkongresses. Die Inanspruchnahme von Rechtschutz bei der Feststellung von Pflegestufen und der Zuordnung von Behindertengraden konnten nicht zufriedenstellend gelöst werden.

Am zweiten Tag der Veranstaltung stand die Vorbereitung des 3. Bundesseniorenkongresses durch die Vorstellung und Berufung der Mitglieder für den Antragsausschuss, für das Präsidium und für den Ältestenausschuss auf der Tagesordnung sowie die Verabschiedung der Geschäfts-, der Wahl- und der Ehrenordnung. Der Haushaltsvollzug 2022 wurde einstimmig verabschiedet.

Mit zwei sehr interessanten Impulsreferaten wurden die Senioren abschließend über den „Senior Experten Service“ und über einen „Kompaktkurs Demenz“ informiert. Der Referent zum ersten Thema sowie die beiden Referentinnen zum zweiten konnten sehr überzeugend nachweisen, dass die angesprochenen Themen für jedermann wichtig sind und dass sie selbst als Nutznießer oder als Multiplikator davon profitieren können.  

Text: Gerhard Kurze

Bild: Anke Schwitzer
(Delegierte des VBE mit dem Vorsitzenden der dbb bundesseniorenvertretung Horst Günther Klitzing)